Vermietungsangebot für eine charmante 3 Zimmer Wohnung im 1. OG, ca. 85,7 m² Wohnfläche in 21129 Hamburg-Francop

Mietpreis
EUR 1.090,00
zzgl. Nebenkosten
EUR 140,00
zzgl. Heizkosten
EUR 160,00
Mietkaution: 3 Kaltmieten
Wichtige Hinweise:
- Das Objekt kann nicht über öffentliche Gelder abgerechnet werden
- Haustiere sind nicht möglich
- Keine Indexmiete
- Nach Ende der 24 monatigen Mindestmietzeit ist eine Mietzinserhöhung
von 30,00 € vorgesehen
- Das Objekt steht Ihnen ab dem 01. März 2025 zur Verfügung
Mietvoraussetzung:
- Positive SCHUFA-Auskunft
- Einkommensnachweise der letzten drei Monate
Stromkosten werden zusammen mit den Nebenkosten abgerechnet, sind aber bei den NK Angaben noch nicht berücksichtigt.
Internet/Telefon zahlt der Mieter direkt an seinen jeweiligen Anbieter
Wohnfläche: ca. 85,7m²
3 Zimmer
1. OG
Pflichtangabe gem. GEG:
- Baujahr Gebäude: 1996
- Baujahr Anlagentechnik: 2017
- Energieträger: Erdgas
- Energieausweistyp: Energieverbrauchsausweis
- Energieverbrauchskennwert: 140,1 kWh/(m²a)
- Energieeffizienzklasse: E
GEG vs. EnEV - Unterschied in den Verordnungen:
Das Gebäudeenergiegesetz (kurz GEG) ist der Nachfolger der EnEV, wurde am 16.08.2020 beschlossen und trat zum 01.11.2020 in Kraft mit einer Übergangszeit bis zum 01.05.2021.
Bis dahin werden Energieausweise noch nach der EnEV2014/2016 ausgestellt, ab dem 01.05.2021 dann nach GEG. Es bestehen keine Unterschiede in der Gültigkeit oder dem Geltungsbereich!
Energieausweise nach EnEV2014 oder GEG sind gleichwertig. Einziger Unterschied: zusätzliche Angabe zu CO2-Emissionen jetzt auch beim verbrauchsbasierten Energieausweis nach GEG.
Die Frage, ob ein Energieausweis nach GEG oder EnEV erstellt wurde, ist damit akademischer Natur und für Laien fast komplett uninteressant. Die relevanten Inhalte der EnEV finden sich in Gänze auch im GEG.
Unabhängig von der verwendeten Verordnung, sind Energieausweise nach GEG und nach EnEV2014 beide 10 Jahre lang ab Ausstellung gültig. Daran ändern auch eventuelle neue Gesetzesrevisionen nichts - der Energieausweis bleibt so lange gültig, wie auf der ersten Seite in der linken oberen Ecke angegeben. Das ist selbst dann der Fall wenn die alte Verordnung durch eine neue abgelöst wird.
Das Objekt:
Mit dieser Offerte bieten wir Ihnen eine charmante 3 Zimmer Wohnung im 1.OG eines Garagenbaus in naturnaher Lage in Hamburg-Francop zur Miete an.
Die Wohnfläche von ca. 85,66 m² verteilt sich auf drei Zimmer - ein Wannenbad mit Fenster, den Flur, eine großzügige und voll ausgestattete Küche, ein lichtdurchflutetes Wohnzimmer, ein Gästezimmer oder Büro und ein sichtgeschütztes Schlafzimmer.
Im großen EG Eingangsbereich findet sich Platz für Garderobe und Schuhe. Hier geht es auch gleich weiter in den Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschinenanschluß und Lagermöglichkeiten.
Sehr angenehm ist die separate Küche, die wie ehemals üblich, nicht in den Wohnraum integriert, sondern als eigener und großzügiger Raum gestaltet ist. Ein guter Platz für das gemeinsame Kochen mit Familie und Freunden ohne im Wohnzimmer andere zu stören.
Vor dem Eingangsbereich befindet sich Ihre ganz persönliche Terrasse inmitten von Rasen und Obstbäumen.
Es fällt bei dieser Immobilie sofort die Großzügigkeit des Grundrisses auf und das Wert auf die Räume und nicht auf die Verkehrsflächen der Wohnung gelegt wurde.
Zur Wohnung gehören zwei Stellplätze (zzgl. je 30,00 EUR/monatl.) vor dem Haus.
Die Lage:
Blütenpracht und Dorfidylle - Francop ist irgendwie anders. Haben sich in den Nachbarstadtteilen Neuenfelde und Cranz einige Wohnsiedlungen mit Mehrfamilienhäusern etabliert, konnte sich Francop sein dörfliches Ambiente bis heute erhalten. Doch einen Dorfkern im eigentlichen Sinne gibt es nicht: Fast alle Häuser der knapp über 700 Einwohner liegen an einer einzigen langen Straße, die der besseren Orientierbarkeit halber mehrfach ihren Namen wechselt.
Der Baubestand besteht hauptsächlich aus alten Fachwerkhäusern. Diese teils prachtvollen Bauernhäuser mit ihren Schnitzereien und Verzierungen sind zusätzlicher Anziehungspunkt von vielen Ausflüglern im Alten Land. Diese genießen das Panorama vom alten Elbdeich, der direkt gegenüber der Häuser auf der anderen Straßenseite eine Art grüne Wand bildet. Hinter dem Deich findet sich nicht, wie man denken könnte, ein Fluss, sondern die Obstplantagen der Francoper Höfe.
Die Infrastruktur ist aufgrund der geringen Einwohnerzahl überschaubar zu nennen. Es gibt leider weder Geschäfte, noch Kitas oder Schulen. Für die Dinge des täglichen Bedarfs fahren die Bewohner daher zumeist nach Hamburg-Neugraben oder Neuenfelde.
Der öffentliche Nahverkehr ist mit zwei Buslinien vertreten: die Linie 157 zur Anbindung an den Harburger Bahnhof und die Linie 257 zur S-Bahnhaltestelle Neugraben.
Der Obstanbau gibt in Francop den Ton an. Die meisten Familien leben bereits seit Generationen in der Region des Alten Landes, dem größten Obstanbaugebiet Mitteleuropas, und setzen die ländlichen Traditionen fort.
Siebzig Prozent des in Francop angebauten Obstes sind Äpfel, gefolgt von Kirschen und anderen Beerenfrüchten. Neben Klassikern wie Elstar, Jonagold und Holsteiner Cox gewannen in den vergangenen Jahren auch wieder zunehmend alte Sorten wie der Finkenwerder Herbstprinz oder der Seestermüher Zitronenapfel an Bedeutung.
Über 20 Obstanbaubetriebe existieren heute noch in Francop und da die meisten Höfe ihr Obst auch direkt zum Mitnehmen anbieten, decken sich viele Besucher meist gleich körbeweise mit frischen Früchten oder auch Marmeladen ein.
Am besten lassen sich Francop und seine Umgebung mit dem Drahtesel erkunden. Ein besonderes Erlebnis ist es, während der Obstblüte im Frühling und Sommer durch die Landschaft zu fahren, wenn die Kirsch- und Apfelbäume das Gebiet in ein zartes rosa tauchen. Einen schönen Blick auf die Blütenpracht hat man vom alten Elbdeich aus.
Der ist seit 1977 ein Kulturdenkmal und hat seine ursprüngliche Funktion mangels Wasser auf der anderen Seite bzw. durch die neue Deichlinie mittlerweile eingebüßt. Für Fahrradfahrer und Spaziergänger dient er nun als schöner Wanderweg. Von Francop aus ist auch Jork nur noch einen Apfelwurf weit entfernt. Ein Ausflug ins Landesinnere auf dem Obstmarschenweg lohnt sich in jeden Fall.
Ein besonderer Termin für die Francoper und ihre Nachbarn ist das große Erntefest, das seit 1999 gefeiert wird. Alle zwei Jahre, immer im ungeraden Jahr also, findet das Fest nach der Erntezeit am ersten November-Wochenende statt. Festlich geschmückte Trecker und Erntewagen ziehen dann mit musikalischer Begleitung durch den Ort, anschließend wird auf einem der Höfe ausgiebig gefeiert.
Der Austragungsort ändert sich jedes Mal, doch die riesige Kaffeetafel ist obligatorisch. Unzählige selbstgebackene Kuchen, natürlich mit Obst aus eigenem Anbau, türmen sich dann auf dem Büffett – der kulinarische Höhepunkt des Festes. Ein kleines Kinderprogramm und Musik und Tanz am Abend runden das Fest ab.
Francops Geschichte:
Die erste urkundliche Erwähnung Francops stammt aus dem Jahr 1235, vermutlich ist das kleine Dorf aber bereits Mitte des 12. Jahrhunderts entstanden. Namensgeber war der Ortsgründer Franko, die Endung -cop ist mittelniederländisch und war eine Bezeichnung für Siedlungsbeamte. Denn holländischen Siedlern ist es zu verdanken, dass aus der einstigen Sumpflandschaft im Urstromtal der Elbe durch Eindeichung, Entwässerung und Kultivierung die für das Alte Land typischen Marschhufen- und Deichhufendörfer entstanden.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts wachsen dort nun schon die Obstbäume, anfangs viele Pflaumen, heute vor allem Äpfel. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 gehörte Francop zusammen mit Cranz und Neuenfelde zum Hamburger Teil des Alten Landes.
Ein historisch verheerender Tag für die Francoper, wie für viele andere Stadtteile im Hamburger Süden ebenfalls, war die große Sturmflut von 1962, die zahlreiche Todesopfer forderte und viele Familien obdachlos machte. Am Hohenwischer Brack erinnert daher ein Flutdenkmal an die Opfer von damals.





































































